Alltagstheorien von Lernenden in naturwissenschaftlichen Bereichen
Aktuelle Arbeiten der konstruktivistisch geprägten Conceptual Change-Forschung betonen, dass Vorwissen zu schulisch relevanten sachunterrichtlichen Themen bei Lehrenden und Lernenden oft in Form von subjektiven Alltagstheorien vorliegen. Diese prägen das Denken und Handeln der Lernenden und bestimmen somit gleichsam auch ihre individuelle Bewertung des Problems. Im Mittelpunkt des interdisziplinären Projekts steht die Frage nach den Alltagskonzepten von Lernenden (Grundschulkinder, Studierende und Lehrkräfte) sowie den sich daraus ergebenden fachdidaktischen Konsequenzen. In Kooperation mit nationalen und internationalen Forscherkollegen werden Forschungsschwerpunkte herausgearbeitet und in qualitativen und quantitativen Studien an Schulen erforscht. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden didaktische Konzeptionen entwickelt und diese wiederum in empirischen Studien erprobt.